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Ein Carport bauen – Welche Werkzeuge werden benötigt?

Carport WerkzeugEin Carport beziehungsweise Unterstand für das Auto ist quasi das Zuhause für das Auto, was neben dem eigenen Haus steht. Im wörtlichen Sinn ist es ein „Hafen für Autos“, auch die LKW-Konvois oder das Flottenmanagement in Parkhäusern greifen diese Metapher der „Schiffe“ auf. Doch dort geht es um grössere Mengen von Fahrzeugen und eine striktere Organisation, auch in Hinblick auf die wirtschaftliche Gesamtlage und höhere Produktivität des Unternehmens. Im privaten Bereich sind die Anforderungen geringer, aber die Sicherheitsmassnahmen ähneln sich (Stabilität, Schutz vor Wind und Witterung durch den Unterstand). Doch wie baut man einen Unterstand? Carports werden mehrheitlich aus Holz gebaut. Holzbauten kann man auch alleine ausführen. Die zu verwendeten Werkzeuge sind unterschiedlich. Einige (wie Kräne) sind nur für den gewerblichen Gebrauch verwendbar, sodass man bei grösseren Bauprojekten wahrscheinlich ein Bauteam engagieren muss. Welche Werkzeuge verwendet man für den Bau, im privaten Bereich?

Notwendiges Carport Werkzeug

Entscheidend ist ein sicherer, stabiler und ordentlicher Bau und eine geordnete Verarbeitung aller Teile, die zusammenpassen müssen, damit es zu keinen Beschädigungen und Reibungen kommt. Zunächst ist für alle Handwerksarbeiten eine Grundausstattung sinnvoll, die man für jeden Bau oder Reparatur-Arbeiten braucht. Dazu zählen Schrauben oder Bohrer. Der Spaten, der Zollstock, der Hammer, die Säge und die Richtschnur sowie eine Bohrmaschine und Schraubendreher sind im Grunde ausreichend. Bevor man sich an die Arbeit macht, sollte man eine Werkzeug-Checkliste mit den notwendigen Werkzeugen erstellen, auch bevor man zu viele Werkzeuge kauft. Ein Cuttermesser, eine Bohrmaschine oder eine Wasserwaage und ein Bleistift aus dem Bürobedarf, sodass wahrscheinlich viele Dinge schon vorhanden sind. Bei speziellen Materialien kann es schwieriger werden, die man unter Umständen braucht (bevor Arbeits- und Produktionslücken entstehen) und sie extra kaufen muss. Auch sind vielleicht nicht alle Teile im Heimwerker-Handel vorhanden, sodass man diese extra im Online-Handel kaufen muss oder in einem spezialisierten Laden für Baumaterialien und Werkzeuge. Nicht alle Werkzeuge kann man durch Alternativen ersetzen, um damit Geld zu sparen.

Die wichtigsten Punkte zusammengefasst

  • Vorsicht ist besser als Nachsicht. Bevor man sich an den Bau macht, sollte man alle Werkzeuge schon bereit liegen haben, um nicht beim Bau selbst festzustellen, dass noch welche fehlen.
  • Im Vordergrund steht die Sicherheit der Anlagen und auch die Sicherheit beim Bau selbst. Handschuhe können vor Verletzungen schützen oder eine richtige Arbeitskleidung.
  • Je nach Art des Carports (zum Beispiel mit Flachdach, Spitzdach, Walmdach oder Bogendach) kann es unterschiedliche Anforderungen (und unterschiedliches Carport Werkzeug) an den Bau geben, die man gleichermaßen beachten sollte.
  • Alles muss ineinander passen. Eine stabile Eigenschaft des Carports liegt nur vor, wenn alle Teile ordnungsgemäss zusammengesetzt werden. Eine richtige Ausmessung ist dabei ebenfalls unentbehrlich. Dabei müssen auch die gesetzlichen Bestimmungen in der Schweiz eingehalten werden.
  • Neben dem notwendigen Werkzeug, um einen Autounterstand zu konstruieren (Säge, Leiter, Bohrer und so weiter), gibt es zusätzliches Carport Werkzeug, das die Arbeiten erleichtern und verkürzen kann.

Zusätzliches Carport Werkzeug

Zusätzlich sollten eine Leiter, eine Menge Winkel und Eckverbindungen zur Stabilisierung und Verbindung der Bauteile bereit liegen. Weiterhin braucht man Böcke und Ringschüsseln, Gabelschlüssel, einen Fuchsschwanz und ein Spaten für das Ausheben von Erde. Bei einer unzureichenden Sicherung kann das Carport zusammenfallen und das Fahrzeug beschädigen oder im schlimmsten Fall auch Passanten und Haushaltsmitglieder bedrängen. Ausserdem können die Reparaturen teurer werden als der Bau selbst. Es empfiehlt sich eine weitere Checkliste, auf der die Reihenfolge der zu verwendenden Werkzeuge für die einzelnen Aufgabenteile festgelegt wird, sodass die Arbeitsabläufe reibungslos und schnell ablaufen. Weitere Werkzeuge sind ein Rührquirl, ein Steckschlüsselsatz mit verschiedenen Grössen und ein Handbagger – dazu eine Schnur-Wasserwaage, ein Mörtelkübel und eine Handkreissäge und ein Zollstab zur Ausmessung. Wenn nichts fehlt, gibt es auch kein Risiko, dass das Vorhaben scheitert oder unterbrochen werden muss. Zusätzliches Werkzeug erleichtert die Arbeit, spart Zeit und Muskelkraft. Der Materialbedarf richtet sich nach der Grösse des Carports. Eine hohe Leiter ist für die Dachkonstruktion entscheidend beziehungsweise der Aufenthalt auf dem Dach, um dort Arbeiten auszuführen. Anstell- und Anlegeleitern verhindern ein Absacken in den Boden.

Personalaufwand

Dieser richtet sich nach den Schwierigkeiten und der Grösse der Arbeiten. Ein grösserer Bau (für mehrere Autos beispielsweise) wird auf jeden Fall 3-5 Personen benötigen. Und sonst geht es bei privaten Baumassnahmen (bei Holzbauten) immer darum: Je mehr an einem Projekt mitarbeiten, desto schneller schreiten die Arbeiten voran (besonders bei einer Arbeitseinteilung in unterschiedliche Arbeitsprozesse, die sich wechselseitig ergänzen). Natürlich kann man auch alleine arbeiten, sollte dann aber eine gute handwerkliche Grundbildung haben und anwenden können, um einen Autounterstand in der Schweiz zu konstruieren.

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